Sonntag, 28. November 2021

28.11.2021
6. Liga (D)
Dersim Rüsselsheim - JSK Rodgau 2:1
Sportplatz Paul-Hessemer-Straße (Rüsselsheim)
80 Zuschauer (15 Gäste)

Die Entscheidung, im Treppenhaus noch einmal umzukehren und einen Regenschirm einzupacken, erwies sich als die klügste des Tages. Heute ging es nach Rüsselsheim. Nach nur zwölf Minuten Bahnfahrt war ich auch schon in der 65.000 Einwohner-Stadt, in der ich bereits drei Fußballspiele gesehen habe. Erstmals steuerte ich heute den Sportplatz in der Paul-Hessemer-Straße an. Dort spielt die SG SV VfR Dersim Rüsselsheim, eine Spielgemeinschaft aus dem VfR Rüsselsheim und dem SV Dersim.
Die beiden Vereine haben im Jahr 2018 zueinander gefunden und sich prompt als neue Nummer Eins der Stadt durchgesetzt. Im Frühjahr 2018 war ich noch Augenzeuge, als Dersim sein Aufstiegsspiel gegen Türkgücü im großen Stadion am Sommerdamm verloren hatte. Gerade mal drei Jahre später haben sich die Verhältnisse also wieder umgekehrt. Keiner der Rüsselsheimer Vereine spielt regelmäßig im großen Stadion. Von den Kunstrasenplätzen in der Stadt ist dieser hier noch einer der schöneren.
Etwa 80 Zuschauer wollten die Partie gegen Rodgau sehen. Es war ein Spiel, das hin und her ging und völlig offen war. In der 30. Minute ging beim Stand von 0:1 das Flutlicht an und der Regen setzte ein. Jetzt wurde es ungemütlich. Es wurde minütlich kälter, dunkler und nasser. Zahlreiche Zuschauer verzichteten auf die komplette zweite Hälfte und verpassten, wie die Gastgeber die Partie drehten. Mit dem 2:1 erhöhte Dersim seine Chancen auf einen Verbleib in der Verbandsliga. Für Rodgau war es ein Rückschlag im Aufstiegsrennen, aber wie ein Aufsteiger traten sie heute auch nicht auf.

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