Freitag, 9. Februar 2018

09.02.2018
1. Liga (B)
KRC Genk - SV Zulte-Waregem 3:1
Thyl Gheyselinckstadion (Genk)
12.000 Zuschauer (150 Gäste) 
Unweit der belgisch-niederländischen Grenze bei Maastricht liegt auf belgischer Seite die Kleinstadt Genk. Dieser Ort hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten auch auf der europäischen Fußball-Landkarte etabliert. Drei Mal wurde man belgischer Meister, zwei Mal schaffte es der KRC in die Gruppenphase der Championsleague, wo Real Madrid, Chelsea und anderen Schwergewichten immerhin ein paar Punkte geklaut wurden, auch wenn Genk stets früh ausschied. An diesem Freitagabend stand ein Ligaspiel gegen Zulte-Waregem auf dem Programm.
Zwischen September und April beklage ich ja gerne mal die zu niedrigen Temperaturen im Stadion. Diesmal war es aber wirklich frostig wie selten zuvor. Das Thermometer hatte sich zu der späten Anstoßzeit längst in den Minusbereich verabschiedet und es kam noch ein unangenehmer Schneefall hinzu, der unsere Sitzplätze komplett durchnässt hatte. Das große Glück des Abends war, dass kein Ordner etwas dagegen hatte, dass wir in den etwas geschützteren Oberrang flüchteten. Aber auch so blieb es leider ein Spiel, bei dem man dem Abpfiff entgegen zitterte.
Denn alles, was im Stadion passierte, reichte nicht aus, um die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Das Spiel endete mit 3:1 standesgemäß und war über weite Strecken sehr fehlerhaft auf beiden Seiten. Das Stadion ist ein langweiliger Neubau, in dem beide Fanszenen nur unteres Mittelmaß erreichten. Okay, das kennt man aus Belgien nicht anders, aber ein bisschen lauter hätte es trotzdem sein dürfen. So blieb es beim Fazit: Hauptsache kein 0:0, abhaken und weiter.

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