Donnerstag, 30. Mai 2019

30.05.2019
Relegationsspiel zur 7. Liga (D)
Fvgg Kastel - Alemannia Nied 3:1
Stadion an der Witz (Wiesbaden)
420 Zuschauer (80 Gäste)
Heute ging es mal wieder über den Rhein, um einen der wenigen Vereine zu unterstützen, die im Rhein-Main-Gebiet meine Sympathien gewonnen haben. Die Fvgg Kastel wäre am letzten Wochenende fast direkt aufgestiegen, spielte aber nur 0:0 gegen Erbenheim, sodass der große Stadtverein SV Wiesbaden noch im letzten Moment vorbeizog und direkt aufstieg. Auch gut. Aber jetzt sollte die Fvgg bitte in der Relegation nachziehen. In der Aufstiegsrunde spielen vier Vertreter aus Wiesbaden, Main-Taunus, Rheingau-Taunus und Limburg-Weilburg einen Aufsteiger aus.
Parallel im anderen Spiel unterlag übrigens die SG Selters, die ich vor vier Tagen besucht hatte, mit 0:1 gegen den SV Hallgarten. Hier in Kastel war eigentlich Nied der Favorit, denn die Alemannia hatte von allen Teilnehmern die beeindruckendste Serie gespielt. Sie wurden unterstützt von zahlreichen Fans, die mit Trommel, Tröte und Pyro angereist waren. Auf der Heimseite hatten sich ebenfalls 20 Leute zusammengetan, die immer mal wieder zündelten und Böller schmissen, aber Fangesänge kamen häufiger von den Gästen. Pöbeln klappte aber auf beiden Seiten.
Schön, dass so weit unten im Amateurfußball auch mal was los ist. Schade, dass die Fanszenen nur plötzlich bei Relegationsspielen auftauchen und nicht die ganze Saison über da sind. Im wahren Leben stehen die beiden heutigen Rivalen womöglich bei Eintracht Frankfurt gemeinsam in der Kurve und haben jetzt mal die Chance genutzt, sich zu inszenieren. Nied begann auf dem Platz extrem stark, doch die Tore erzielte dann vor allem Kastel, die sich immer besser zurechtfanden. 3:1 hieß es am Ende, aber bis zum Aufstieg ist es immer noch ein harter Weg.

Sonntag, 26. Mai 2019

26.05.2019
8. Liga (D)
SG Selters - SG Winkels/Probbach/Dillhausen 2:0
Sportplatz Am Schwimmbad (Selters)
150 Zuschauer (20 Gäste)
Heute ging es nach Selters in den Taunus. Hier steht der berühmte Mineralbrunnen und ich war sogar motiviert, das dortige Museum zu besuchen. Doch dieses war heute geschlossen, da es zur Europawahl zur Wahlkabine umfunktioniert wurde. Viele öffentliche Gebäude scheint es in Selters nicht zu geben. Ansonsten haben hier noch die Zeugen Jehovas einen wichtigen Verwaltungssitz, aber der bot sich weder für einen Besuch noch für die Europawahl an. Also ging ich einfach zum Fußball. Toller Einfall. Kann man ja auch ab und zu mal machen.
Und es ging um einiges. Die heimische SG Selters musste gewinnen, um sicher in die Aufstiegsspiele zu gehen. Die Gegner aus Winkels, Probbach und Dillhausen benötigten mindestens einen Punkt zum sicheren Klassenverbleib. Selters war klar überlegen, aber scheiterte teilweise dramatisch an Latte, Pfosten und einem guten Torwart. Mit 0:0 ging es in die Pause, aber im zweiten Durchgang gelang der viel umjubelte Führungstreffer. Danach waren Räume da und Selters konterte sich kurz vor Schluss auch noch zum 2:0.
Kein Problem übrigens für die Gäste, die am Ende nicht mehr so entschlossen agierten, weil im Parallelspiel Eschhofen zurücklag und somit nicht an ihnen vorbeizog. Damit spielen sie auch in der nächsten Saison in der Kreisoberliga. Für Selters geht die Saison also noch weiter in den Aufstiegsspielen. Sie wären mit einem netten Sportplatz und einer guten Infrastruktur ein würdiger Teilnehmer der Gruppenliga. Als Tabellenführer aufgestiegen ist übrigens schon die SG Niedershausen/Obershausen.

Samstag, 25. Mai 2019

25.05.2019
5. Liga (D)
Buchonia Flieden - Hessen Kassel 1:3
Stadion Im Weiher (Flieden)
1.700 Zuschauer (800 Gäste)
Die Ausgangslage war eindeutig: Der KSV konnte sich heute nur für die Aufstiegsrunde qualifizieren, wenn er gewann und Alzenau zeitgleich in Gießen verlor. Große Hoffnung, dass beide Ereignisse eintreffen würden, hatte ich nicht, deshalb fuhr ich ohne große Emotionen nach Flieden. Dort versuchten es die Gastgeber mit einer Fantrennung, was nicht so ganz funktionierte. Für die Kasseler war die Gegenseite ohne Stufe vorgesehen, doch das war für die 800 Gästefans viel zu wenig, deshalb verteilte man sich im ganzen Stadion und die aktive Szene neben der Haupttribüne.
Zur Pause schienen sich meine Befürchtungen zu bestätigen: 1:0 für Flieden und 0:0 in Gießen. Dann gab es auch noch eine Rote Karte gegen Merle, doch nur wenig später fiel der Ausgleich! Plötzlich wurde ich nervös. Mich hielt es nicht mehr auf meinem Platz. Bestimmt drei Mal umrundete ich den Sportplatz. Und überall hingen die Leute an ihren Telefonen. Wie steht es in Gießen? Wie steht es in Friedberg? Für Flieden ging es hier nämlich auch noch um den Klassenerhalt. Dazu mussten sie zwingend gewinnen und Friedberg verlieren. Eine irre Spannung lag in der Luft.
Und dann fiel das 2:1 für Kassel. Schmeer zimmerte den Ball unter die Latte und alle rasteten aus. Das Spielfeld wurde gestürmt, aber schnell wieder geräumt. Jetzt bloß keinen Spielabbruch riskieren! Und dann hörte ich es zuerst aus einer Gruppe rechts neben mir: Gießen führt! Jubel! Dann links neben mir: Gießen führt! Jubel! Und dann hatte es auch gegenüber der Fanblock begriffen: Gießen führt! Eskalation! Unbeschreibliche Szenen. Ich musste jetzt auch in den Block und sprintete rüber auf die andere Seite. Vorbei an Polizisten, denen ich zubrüllte: Jawoll, wir steigen auf!
Und es wurde noch besser: 2:0 für Gießen und 3:1 für uns. Spätestens jetzt lagen sich alle in den Armen. Bei allem Respekt, aber so viel war in Flieden wahrscheinlich noch nie los wie heute. Und überall sonst auf der Welt hätte diese Geschichte wahrscheinlich mit diesem Happy End geendet. Doch wir sind ja hier bei Hessen Kassel, dem Donald Duck unter den Fußballvereinen. In Gießen erzielte Alzenau in der 89. Minute (!) den 1:2-Anschlusstreffer und in der 90.+5. Minute (!) das 2:2 und steht damit in der Aufstiegsrunde. Kassel fehlt ein Punkt.
Lamentieren hilft nicht. Wir sind wieder einmal selbst schuld. Andere haben besser gepunktet und waren nicht so blöd, das Schiedsrichter-Soll nicht zu erfüllen. Und dennoch ist es einfach bitter, dass nun das zweite Jahr in Folge ein Punktabzug über die Ligazugehörigkeit entscheidet. Diesmal noch das Drama mit der Nachspielzeit. Wer die vielen Tränen nach dem Abpfiff gesehen hat, möchte meinen: Langsam reicht's auch mal. Nichts gegen die Hessenliga, aber wir würden einfach so gerne mal das haben, was andere auch hin und wieder haben: Einfach mal ein bisschen Glück. Aber auch dieses Mal werden wir wieder aufstehen und alles für unsere Farben geben. Egal in welcher Liga. Hessen Kassel wird nie untergehen!

Sonntag, 19. Mai 2019

19.05.2019
8. Liga (D)
1.FC Langen - SpVgg Dietesheim 10:1
Waldstadion Oberlinden (Langen)
120 Zuschauer (20 Gäste)
Heute wollte ich ein Spiel besuchen, in dem es auf jeden Fall noch um was ging. Blöd nur, dass das nur für eine der beiden Mannschaften galt und die andere abschenkte. Das Duell zwischen dem 1.FC Langen und der Spielvereinigung aus Dietesheim wurde früh entschieden, weil nur die Gastgeber wirklich wollten. Sie stehen aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz in der Kreisoberliga Offenbach. Wenn sie das noch einen weiteren Spieltag verteidigen können, geht es in die Relegation. Dietesheim bleibt so oder so auf Platz sieben.
Langen wäre auf jeden Fall eine Bereicherung für die Gruppenliga. Der Ort hat 37.000 Einwohner und der örtliche Verein eine über 100-jährige Tradition. Seit 1959 spielt man hier im schönen Waldstadion, wo es auf zwei Seiten Stufen gibt, einmal hohe und einmal flache. Auf der Hauptseite gibt es ein Restaurant mit Blick aufs Spielfeld, wo von Leberkäse mit Spiegeleiern bis hin zu drei Seiten asiatische Gerichte alles angeboten wird. Da ich aber genügsam bin, holte ich mir lediglich draußen eine Bratwurst und die war bemerkenswert gut, was auch für das Brötchen galt.
Ebenfalls nicht unbedingt üblich für die achte Liga ist ein gut zu verstehender und informativer Stadionsprecher. Beim Stand von 5:1 verkündete er die Einwechslung von Adrian Dane Greising, der nach 16 Jahren im Verein nach der Saison seine Karriere beenden wird. Innerhalb kürzester Zeit schoss Dane Greising drei Tore und ließ sich dann unter johlendem Applaus wieder auswechseln. Am Ende stand ein 10:1 und der Traum vom Aufstieg lebt intensiv weiter. Ich träume mit.

Sonntag, 12. Mai 2019

12.05.2019
8. Liga (D)
SG Amöneburg/Kostheim - SV Erbenheim 4:1
Sportanlage am Schwimmbad Maaraue (Wiesbaden)
35 Zuschauer (10 Gäste)
Um 14:30 Uhr beendete ich meinen Dienst an der Arbeit und eine halbe Stunde später wurde sechs Bushaltestellen entfernt angepfiffen. Das passte mir heute wunderbar ins Programm, dass ich einen der letzten fehlenden Rasenplätze in der näheren Umgebung so geschickt ins Tagesprogramm einbauen konnte. Das Stadion liegt auf einer Halbinsel im Rhein und mitten im Grünen direkt neben Freibad, Campingplatz und Grillhütte. Heute waren bei Sonnenschein viele Familien unterwegs, sodass direkt Urlaubsstimmung aufkam.
Rund um den Sportplatz herum war allerdings deutlich mehr los als auf der Anlage selbst. 35 Zuschauer sind schon ein ziemlich schlechter Wert. Ich habe schon mehrere Spiele derselben Liga vor dreistelliger Kulisse gesehen. Ich bekam jedoch auch mit, wie ein Zuschauer eine halbe Stunde zu spät kam und allen Umstehenden erzählte, dass er zuerst auf dem falschen Sportplatz in Amöneburg war. Durch die Fusion von Amöneburg und Kostheim vor dieser Saison spielt man nun abwechselnd auf beiden Sportplätzen. Dieser hier ist der deutlich schönere.
Er erfüllt alle Kriterien eines kleinen idyllischen Sportplatzes in den unteren Amateurligen. Es machte sehr viel Spaß, dem Treiben auf dem Rasen zuzusehen. Mit 4:1 fertigten die Gastgeber die zuvor 14 Punkte besseren Gäste aus Erbenheim ab. Ein umkämpftes Duell, das einige Blutgrätschen und Verbalattacken parat hielt, aber auch Szenen, die dem ganzen die Härte nahmen. Einer der heimischen Spieler ließ sich während des Spiels einen Sandwich an den Spielfeldrand bringen, um bei jeder Gelegenheit einen Bissen zu nehmen. "Ist heute mein erstes Essen, bin erst heute Morgen um Acht nach Hause gekommen."

Sonntag, 5. Mai 2019

05.05.2019
7. Liga (D)
SV Nauheim - FC Fürth 4:1
Sportpark Königstädter Straße, KR (Nauheim)
100 Zuschauer (15 Gäste)
Nauheim stand bei mir schon lange auf der Liste aufgrund eines schönen Stadions. Doch ich wusste, dass es hier eine große Gefahr gibt, dass auf dem Nebenplatz gekickt wird, der als Hauptstadion angegeben ist. Wenn dann aber auf einer anderen Seite das Spiel des Tages auf dem Rasenplatz angekündigt wird, dann geht man natürlich davon aus, dass das im Mai auch tatsächlich so sein könnte. Aber nein, so war es dann nicht. Die Enttäuschung ist immer sehr groß, wenn man einen Sportplatz erreicht und innerhalb von Sekunden realisiert, wo gespielt wird.
Aber was solls, ein neuer Ground ist ein neuer Ground und alles muss mal gemacht werden. Immerhin gab es eine Eintrittskarte, Stufen auf beiden Seiten, schöne hohe Bäume im Hintergrund und die Bratwurst war auch gar nicht so schlecht. Auf dem Kunstrasen spielten mit Nauheim und Fürth zwei Tabellennachbarn im Abstiegskampf gegeneinander. Die Gastgeber in Blau hatten dabei ganz klar das Heft in der Hand und wiesen die Roten recht schnell in die Schranken. Nach ein paar Minuten stand es 2:0 und zur Pause dann 3:1. Im zweiten Durchgang wurde verwaltet.
Am Ende hieß es 4:1. Es ist aber schwer abzusehen, wie viele Absteiger es nun wirklich geben wird, weil dies immer davon abhängt, wie viele Mannschaften von oben runter kommen. Prinzipiell würde ich Nauheim den Klassenerhalt schon gönnen, aber verbunden mit der Bitte, den Rasenplatz mal wieder in Schuss zu bekommen. Die Tore haben keine Netze mehr und der Rasen sieht auch nicht so toll aus, aber das kann man hinbekommen, haben andere auch schon bewiesen.

Freitag, 3. Mai 2019

03.05.2019
5. Liga (D)
SG Barockstadt Fulda-Lehnerz - Hessen Kassel 6:2
Sportpark Johannisau (Fulda)
1.600 Zuschauer (700 Gäste)
Neun Jahre nach meinem letzten Besuch im Hessenpokal ging es mal wieder nach Fulda, diesmal zum Ligaspiel gegen das Barockstadt-Konstrukt. Heute gab es freie Platzwahl im gesamten Stadion. Darum lief auch jeder umher, wie er gerne wollte. Die Szene von Borussia Fulda hielt einige Transparente hoch, um danach mit unbekanntem Ziel aus ihrer Kurve zu verschwinden. Die Kasseler Szene hielt sich größtenteils auf der anderen Seite auf. Auf der Gegengerade saßen ebenfalls fast ausschließlich Gästefans. Dazu noch viele Groundhopper, aber für Fulda war fast niemand.
Die Vorfreude war groß, denn endlich spielte der KSV mal wieder auswärts in einem richtigen Stadion, so richtig mit Stufen und Zäunen. Hinter einer "Hessen Kassel unbesiegbar"-Fahne legte die Kurve toll los. Doch dann begann das Spiel. Nach 20 Minuten führte Fulda-Lehnerz mit 3:0. Das Fusions-Produkt war gar nicht mal besser, aber sie trafen mit drei Schüssen jedes Mal ins Netz, während beim KSV die Präzision fehlte. Das war ein Schock, aber auch in der letzten Saison haben wir mal ein 0:3 bei den Stuttgarter Kickers noch zum 3:3 aufgeholt. Warum nicht auch heute?
Als zu Beginn der 2. Halbzeit ein Spieler von Fulda die Rote Karte bekam und 40 Minuten in Überzahl zu spielen waren, keimte erst recht wieder Hoffnung auf. Los jetzt, das drehen wir heute noch! Mit Rückständen kennt sich der KSV eigentlich gut aus. Aber heute klappte es einfach nicht. Vor dem gegnerischen Tor regierte das Unvermögen und man ließ völlig unverständlich die dämlichsten Konter über sich ergehen. Es fielen die Tore vier bis sechs für Fulda, bis es trotz ihrer Unterzahl tatsächlich 6:0 stand. Unfassbar. Schmeer traf dann noch doppelt zum 6:2-Endstand.
Es war die erste Niederlage seit Oktober. Trotzdem gab es hinterher ein gellendes Pfeifkonzert, wütende Proteste und die blanke Fassungslosigkeit. Liegen jetzt im Aufstiegsrennen plötzlich die Nerven blank? Tatsache ist wohl, dass der KSV nur so weit oben in der Tabelle steht, weil eine ganze Reihe von Mannschaften einfach extrem limitiert sind. Aber sobald mal ein Gegner ein bisschen kicken kann, wird es dann sehr schnell instabil. Auswärts konnte nur gegen eines der Top 8-Teams in der Liga gewonnen werden. Zum Glück warten jetzt noch drei einfache Aufgaben, sodass man weiter träumen darf, wobei es zunächst mal gelingen muss, aus dem aktuellen Albtraum aufzuwachen.

Mittwoch, 1. Mai 2019

01.05.2019
Mittelrheinpokal - Halbfinale (D)
1.FC Düren - Alemannia Aachen 0:2
Westkampfbahn (Düren)
5.900 Zuschauer (3.000 Gäste)
Mit dem heutigen Tag hat der fußballerisch schönste Monat des Jahres begonnen. Denn der Mai bringt die Entscheidungen. Eine ganze Saison hat man gespielt, um die Früchte der Arbeit in diesem Monat nun zu ernten. Die Stadien füllen sich und es liegt etwas in der Luft. So war das auch heute wieder, denn zwischen dem 1.FC Düren und Alemannia Aachen ging es um nicht weniger als die Finalteilnahme im Mittelrheinpokal. Im Endspiel wartet die Fortuna aus Köln, die zwar Drittligist ist, aber gerade nicht gut spielt. Deshalb kann man sich da was ausrechnen.
Düren gegen Aachen ist fünfte gegen vierte Liga, aber gefühlt liegen Welten zwischen den beiden Vereinen. Die Alemannia als großer Verein und ehemaliger Teilnehmer im Europapokal brachte mehrere tausend Fans aus Aachen mit, während sich auf Dürener Seite viele Zuschauer versammelten, die wahrscheinlich ansonsten nicht so oft auf der Westkampfbahn anzutreffen sind: Eventpublikum, Groundhopper und Leute, die am Feiertag nichts anderes zu tun hatten. Bei schönem Wetter schien hier jedenfalls jeder seinen Spaß zu haben.
Das Stadion punktet vor allem durch seine wunderschöne Holztribüne. Ansonsten hatten die Veranstalter mit zwei Zusatztribünen und guter Organisation für einen angenehmen Stadionbesuch gesorgt. Ein gutes Spiel gab es dann auch zu sehen, das allerdings nur in der ersten Halbzeit spannend war, in der Düren ein 0:0 halten konnte. Durch zwei verdiente Aachener Tore im zweiten Durchgang wurde es auf dem Rasen leider am Ende nicht mehr spektakulär. Unter großem Applaus der Gästefans zog die Alemannia ins Endspiel ein.